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Die Hofgeschichte

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Frage mich nach der Poesie in der Bewegung,

Schönheit, Intelligenz und Kraft   

und ich zeige dir ein Pferd. 

Mitten im wunderschönen Waldviertel von Mythen und Legenden umworben liegt mein privater Freizeitreitstall, in 3631 Jungschlag (Ottenschlag), ca. nur 20 min von 3910 Zwettl und ebenso weit von 3500 Krems entfernt!

 

Durch ein Unglück 2009 brannte der Bauernhof mit den Wohnhäusern meiner Schwiegereltern und deren Eltern ab.

Wir hatten schon einiges an Umbauten für meinen Pferdestall vollendet, aber es hatte halt damals noch nicht sein sollen!

 

Auch wenn es unfassbar und schrecklich für alle Beteiligten war, hatte dies auch eine gute Seite und zwar entschlossen wir kurzer Hand, neben an, gleich ein Eigenheim für uns und natürlich auch einen neuen Pferdestall, mit zu bauen!

 

Es dauerte seine Zeit und 2011 konnten zuerst der Mensch und dann 2012 das Tier ins neue Heim einziehen!

 

Als gelernte Pferewirtschaftsfacharbeiterin und seit über 20 Jahre Pferdeerfahrung und weil mir das Wohl der Pferde sehr am Herzen liegt, entschloss ich mich zur einer Offenlaufstallhaltung mit angrenzender Weide die im Sommer sowie auch im Winter genutzt wird.

Das heißt bei mir leben die Pferde, wie in der freien Natur Tag und Nacht in einer Herde mit viel Auslauf und ausreichend Futter. Bei mir darf ein Pferd noch Pferd sein, somit ist der Platz im Offenlaufstall leider begrenzt und sehr begehrt, also zögert nicht all zu lange, die Plätze sind schnell vergeben! ;-)


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Wissenswertes

Um zu verstehen warum ich mich zur reinen Offenlaufstallhaltung entschieden habe!

 

Pferde in der freien Natur leben in einer Herde in einer Gruppe von 20-25 Tiere.

Es gibt einen Leithengst, der sich meist außerhalb der Gruppe aufhält, um etwaige Gfahren früh zu erkennen und um die Herde damit zu warnen wenn es nötig ist!

Ein Pferd ist ein Fluchttier, wenn Gefahr droht laufen sie so schnell es geht weg und als Herdentier alle gemeinsam!

Dann gibt es eine Leitstute, die ist die erfahrenste und meist älteste Stute, sie leitet die Herde und sagt wo es lang geht.

Der Rest der Herde besteht aus Stuten mit ihren Fohlen. Hengstfohlen werden solange geduldet bis sie Geschlechtsreif sind, dann werden sie vom Leithengst vertrieben.

In einer Pferdeherde gibt es Rangordnungen, das bedeutet das klügste, erfahrenste, meist auch stärkste, steht an erster Stelle (Leitstute), es darf als erstes aus einer Wasserquelle trinken und ihm steht auch das beste Futter als erstes zur Verfügung, dann kommt das zweit stärkste, dritt, .... und so weiter!

In der unteren Rangreihen sieht man oft wie sich die Pferde um jede Kleinigkiet "verprügeln", sieht oft schlimmer aus als es ist!

Dagegen in den oberen Rangreihen genügt oft nur ein Ohren anlegen und die Rangniedrigen wissen sofort wo sie die Grenze überschritten haben und weichen dem Ranghöschsten aus!

In einer Herde gibt es Sozialkontakt, das heißt die Pferde putzen sich gegenseitig oder kratzen sich gegenseitig juckende Hautstellen oder spielen miteinander!

Die Pferde wälzen sich im Schlamm um sich vor der Sonne oder lästigen Fliegen zu schützen und Grasen den lieben gaznen Tag!

Eingesperrt in einer Box und Einzel getrennt ist das nicht möglich und entspricht nicht der Natur der Pferde und oft werden sie krank oder es entstehen die sogenannten "Problempferde".

Ich als Mensch liebe auch meine Freiheiten machen zu können was ich will und wenn mir das jemand nehmen würde, würde ich auch früher oder später "krank" werden, daher möchte ich die Pferde so naturgetreu wie möglich halten, damit sie lange an usnerer Seite Freude bereiten können!

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